Es ist oft nicht einfach in der Vorweihnachtszeit auf Nachfrage so aus dem Stehgreif die passenden Geschenkwünsche zu äußern, mit denen einem die Lieben eine Freude machen können. Ging mir auch mal wieder so, bis ich Ende letzten Jahres über die aktuellen Workshop-Angebote von Fotograf Sacha Leyendecker stolperte.
Lingerie anstatt Socken
Schenk' mir doch ein Playmate-Shooting! Schon fast etwas gewagt einen solchen Wunsch gegenüber seiner Freundin zu äußern. Aber da ich erwiesenermaßen eine ganz liebe habe, fand sich an Stelle von Socken oder einer Krawatte doch tatsächlich der passende Gutschein unter dem Weihnachtsbaum wieder.
Augenweide mit Lerneffekt
Also stand im Februar der Termin fest. Shooting-Workshop mit Sacha Leyendecker und den zwei sensationellen Fotomodels und Playmates Estefania Wieland und Bernadette Kaspar gleich in Köln in einem Design-Hotel. Außer der Kamera war kein großer Aufwand gefragt. "Available Light" war das Stichwort, das sich am Ende als die Herausforderung des Tages herausstellen sollte.
Nach einem ersten Kennenlernen mit netten Kollegen - vom Hobby-Fotografen bis zum Profi war alles dabei - waren auch meine anfänglichen Bedenken, welche Klientel solch ein Shooting anziehen könnte, beseitigt.
In den jeweils 10-Minütigen Shooting-Runden die jedem Fotografen zustanden zeigte sich schnell das zwei absoltue Vollprofis vor der Kamera arbeiteten. Vielfältige Posen wurden selbständig Angeboten anweisungen und Wünsche schnell und locker umgesetzt. So macht das Fotografieren Spaß und man kann sich ganz auf Licht und Kamera konzentrieren, was einen wirklich schon genug in Anspruch nimmt.
Mehr als zufrieden
Sacha schaut sich die Fotos gleich nach jeder Runde an, gibt hervorragende Tipps und ermöglicht einem so, diese gleich in der nächsten Runde umzusetzen und sich zu verbessern.
Gegen Ende des Shootings mussten im Dämmerlicht dann höhere ISO Werte der Kameras genutzt werden. Gerade hier war der Lerneffekt hoch: Wie schärfe ich meine Licht-Wahrnehmung in diesen Situationen und was kann der Kamera-Body.
Wieder vor dem eigenen Rechner ging es dann in die Postproduktion in Lightroom und teilweise auch ein wenig Photoshop und dass, was sich aus dem entstandenen Bildmaterial herausholen ließ, kann nur als absolut zufriedenstellende Ergebnisse bezeichnet werden.
An Luft nach oben ist sicher noch einiges da, aber ich stecke im Bereich der professionellen People-Fotografie noch in den Anfängen und werde mich so in Zukunft sicher noch über einige Fotschritte freuen können.